2:0 Heimsieg gegen Stjernen Flensborg

Zwei gute Spiele hatten die Eckernförder in der vergangenen Woche in der Fußball-Landesliga Schleswig gezeigt. Allein die Punktausbeute stimmte mit den beiden Remis gegen Brunsbüttel und FC Reher/Puls nicht. Gestern nun belohnte sich der ESV für eine weitere gute Leistung mit drei Punkten und schickte IF Stern Flensburg mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg auf die Heimreise. Dabei zeigten sich die Hausherren gnädig, denn auch ein höheres Ergebnis war möglich.

 

Die Gäste wollten wie der ESV Fußball spielen und versteckten sich nicht mit defensiven Ballgeschiebe. Jedoch versprühte bis auf Jonathan Siebenschuh kein Flensburger so richtig Torgefahr. Er war es auch, der nach 28 Minuten die beste Gelegenheit der Gäste hatte, halblinks vor dem ESV-Tor aber Pech mit seinem Abschluss hatte, der ans Gehäuse ging, von dort zurück ins Feld sprang und geklärt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Eckernförder jedoch schon mit 1:0. Nachdem Nicolas Lietz, Leon Apitz und nochmal Lietz in der 12. Minute noch eine Dreifach-Chance ausgelassen hatten, nutzte Lietz einen schwerwiegenden Ballverlust der IF-Innenverteidigung. Der Linksfuß hatte im Aufbau erfolgreich gestört und keine Probleme den sonst starken Gäste-Keeper Rico Nommensen zu überwinden. Seine Mitspieler hatten damit deutlich mehr Mühe, denn erneut blieben eine Hand voll Großchancen ungenutzt. Christopher Nommels und Ole Altendorf beim Abpraller (36.) oder auch Leon Apitz (48.), der eine Eins-gegen-Eins-Situation gegen den Keeper nicht verwerten konnte. „Wir müssen uns eben aktuell noch viele Chancen erarbeiten, um zum Torerfolg zu kommen“, weiß auch ESV-Trainer Maik Haberlag, dass an der Effizienz noch gearbeitet werden muss.

 

Nach der Halbzeit mehrten sich die Foulspiele auf beiden Seiten, der gute Schiedsrichter Marcel Görlitz behielt aber stets den Überblick. Mit dem 2:0 durch den stärksten Eckernförder, Leon Knittel, war die Vorentscheidung gefallen. Flensburg hatte zwar einige Standards, kam aber nicht mehr gefährlich zum Abschluss, während Jannis Mohr nach 88 Minuten ganz frei zentral vor dem Tor die Nerven versagten. Er zielte drüber. Haberlag konnte es verschmerzen. „Meine Spieler wollten sich endlich belohnen. Das haben wir geschafft. Dieser Erfolg lässt uns etwas ruhiger weiterarbeiten.“

 

Eckernförder SV: Weynell – Medler, Knittel, Jürgensen, Mohr – Engelbrecht (17. Tuchen) – Altendorf (81. Kumstel), Nommels, Stöterau, Lietz (71. Witte) – Apitz.

 

IF Stern Flensburg:Nommensen – Liebmann (46. Arnold), Brieskorn, Nehrenst, Falke – Bahr (70. Kaak), Bracht – Wirth, Steiner, Lund (61. Sekowski) – Siebenschuh.

SR: Görlitz (Alveslohe). – Z.: 130.

 

Tore: 1:0 Lietz (24.), 2:0 Knittel (59.).


Quelle: 08.10.2018 - Eckernförder Zeitung

Fotos: S. Gerken

Das Stadionheft zum Spiel:

http://www.eckernfoerdersv.de/media/5994.pdf

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