Keine Tore im Spitzenspiel

Keine Tore im Spitzenspiel

Eckernförder SV - Türkspor Kiel 0:0 (0:0)

Quelle: Eckernförder-Zeitung

Mit dem Eckernförder SV und Inter Türkspor Kiel trafen am Wochenende die beiden Mannschaften in der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost aufeinander, die in der Vorsaison vergeblich um den zweiten Tabellenplatz gekämpft hatten, der zur Aufstiegsrunde in die Schleswig-Holstein-Liga berechtigte. Auch das abgebrochene Rückspiel der Vorsaison barg eine gewisse Brisanz, doch beim leistungsgerechten 0:0-Unentschieden blieb diesmal alles ruhig. Dies war auch ein Verdienst des souveränen Schiedsrichters Florian Burmester (SV Viktoria 08 Lübeck), der die Partie jederzeit im Griff hatte.

Die Zuschauer bekamen eine rassige Partie geboten, die sich allerdings überwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. Die beiden Torhüter verlebten dagegen vor der Pause einen sehr geruhsamen Spät-Nachmittag in der Arena am Bystedtredder, denn sie mussten jeweils nur einmal eingreifen. Bei den Gästen fasste sich Rino-Antonio Santos unmittelbar nach seiner Einwechslung ein Herz und zog aus 18 Metern ab. Da war bereits eine knappe halbe Stunde gespielt. Sein Schuss wurde zur Ecke abgefälscht, die Eckernfördes Sven Steingräber schließlich aus der Luft fischte. Die Gastgeber ließen sich bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte Zeit, ehe Abwehrchef Frank Mettig zur Stelle war. Sein Kopfball flog jedoch genau in die Tormitte und war somit kein Problem für Inter-Schlussmann David Krause. Mehr passierte vor beiden Toren nicht.

Nach dem Seitenwechsel schlichen sich auf beiden Seiten Fehler ein, was vermehrte Torraumszenen zur Folge hatte. ESV-Allzweckwaffe Jörn Radke bot dabei in der Innenverteidigung eine ganz starke Leistung. In der 49. Minute vereitelte er eine Chance der Gäste per Kopf, hatte dabei aber Glück, dass der Ball um wenige Zentimeter am eigenen Tor vorbei ins Seitenaus flog.

Nach 73 Minuten hatte dann der eingewechselte Eckernförder Philip Schnoor die größte Chance des Spiels. Nachdem Victor Buchholz den Ball quer gelegt hatte, traf der bullige Angreifer den Ball nicht richtig, so dass er nur langsam auf das Gästetor zukullerte. "Da muss eine Wumme kommen!", rief ESV-Co-Trainer Kay Wussow daraufhin von der Bank.

Anschließend folgte eine Doppelchance der Gäste: Zunächst zielte Inters Enis Hodaj aus 16 Meter knapp drüber (71,) und kurz darauf kam der ansonsten wieder bärenstarke Mettig mit seiner Grätsche etwas zu spät gegen Hodaj, der aber im stark parierenden Sven Steingräber seinen Meister fand. Das war es aber auch mit den Torraumszenen.

Eckernförder SV: S. Steingräber - Lietz, Mettig, Radke, Bamler - Medler, Kranz, Ewert, Buchholz, Gerlach (66. Klöser) - Smid (61. Schnoor)

Inter Türkspor Kiel: Krause - Yarisli, Salah, Yamak, Léger (78. Gueven) - Dauti, Celek, Fayadh, Cumur (63. Queisner) - Hodaj, Erol (29. Santos)

Schiedsrichter: Burmester (SV Viktoria 08 Lübeck)

Zuschauer: 120 - Tore: Fehlanzeige
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