Ligamannschaft gewinnt 5:0 gegen Hohenwestedt! Aufstieg in die Oberliga ist perfekt!

Durch den 5:0-Erfolg vor 300 Zuschauern gegen den MTSV Hohenwestedt feiert der Eckernförder SV den Aufstieg in die Fußball-Oberliga.

 

Es ist geschafft. Der Eckernförder SV steht nach dem Abstieg im Jahr 2011 wieder in der höchsten Spielklasse des Landes. Die Fußballer vom Bystedtredder besiegten im letzten Heimspiel der Landesliga-Saison den Kreisrivalen MTSV Hohenwestedt mit 5:0 (1:0). Es ist die vorzeitige Krönung ein starken Spielzeit unter dem neuen Trainer Maik Haberlag, der dem Team viel abverlangte, aber in seiner Arbeit auch stets durch eine hohe Trainingsbeteiligung und viel Lernwillen bei den Spielern bestätigt wurde. „Mein kleiner Sohn wird diesen Tag sicherlich nie vergessen, da ich ihm andauernd davon erzählen werde“, strahlte Haberlag, der natürlich auch die obligatorische Bierdusche verpasst bekam.

 

Die Gäste waren bereits gerettet zum Auswärtsspiel angereist und bekamen mit dem 0:1 in der ersten Minute direkt eine ganz kalte Dusche. Jan-Ole Jürgensen war nach einer Ecke zur Stelle. „Das ging natürlich schlecht los. Und man kann da als Trainer reden so viel man will, im Unterbewusstsein war jedem meiner Spieler klar, dass es für uns um nichts mehr ging und der ESV den Sieg unbedingt wollte“, sagte MTSV-Coach Udo Kochanski. Sein Team gab sich jedoch nicht auf und verkaufte sich ordentlich, doch die Eckernförder waren nach dem 1:0 angestachelt, liefen die Gäste immer wieder früh an und eroberten die Bälle. Einzig das 2:0 wollte als kleiner Schönheitsfehler einer starken ersten Hälfte nicht fallen. Chancen gab es dafür genug.

 

Nach dem Seitenwechsel war es der MTSV, der die ersten gelungenen Szenen auf seiner Seite hatte. Fast wirkte es so, als ob beim ESV Nervenflattern einsetzen würde. „Männer, bleibt so mutig, wie die gesamte Saison über!“, ermahnte Haberlag sein Team lautstark, weiter zu kombinieren und keine langen Bälle zu schlagen. Genau in dieser Phase bewies der ESV dann aber seine Klasse. Wie schon so oft in dieser Saison. Max Gülzner eroberte im MTSV-Strafraum den Ball, Jürgensen legte quer vor das Tor, wo der bärenstarke Christopher Nommels einschob. „Das 2:0 war die Entscheidung. Am Ende ist es vielleicht etwas hoch ausgefallen, aber Glückwunsch an den ESV“, sagte Kochanski als fairer Verlierer.

 

Die Eckernförder spielten nun mit ihrer Geschwindigkeit und mit dem Selbstbewusstsein etwas Großes erreicht zu haben den Gast an die Wand und erhöhten noch auf 5:0. Den letzten Treffer erzielte Jürgensen mit der Hacke.

 

Auch wenn Haberlag gebetsmühlenartig vor dem Spiel predigte, nur von Spiel zu Spiel zu gucken, waren andere im Verein gut vorbereitet und hatten Aufstiegs-Shirts drucken lassen. Die gab es nach einer zünftigen Bier- und Sektorgie im Mittelkreis für alle Spieler und das Trainer- und Betreuerteam. „Die Mannschaft hat meine Ideen einfach sehr gut angenommen und eine wahnsinnige Entwicklung genommen. Damit konnte keiner rechnen“, sagte Haberlag, voller stolz über das Erreichte.

 

Eckernförder SV: Christensen – Medler (71. Bamler), Tuchen, Zülsdorff, Lietz – Mohr – Altendorf, Nommels (84. Stöterau), Gülzner (57. Engelbrecht), Apitz – Jürgensen.

 

MTSV Hohenwestedt: Mollenhauer – Schnoor, Pinkert, Breiholz (54. Gieseler) – Boye, Rathje, Scherbarth, T. Sievers (74. Zanter), C. Sievers – Fatah, Kochanski.

 

SR: Rabe (SVG Pönitz).

 

Zuschauer: 300.

 

Tore: 1:0 Jürgensen (1.), 2:0 Nommels (55.), 3:0 Altendorf (78.), 4:0 Apitz (80.), 5:0 Jürgensen (84.).

 

Rote Karte: Schnoor (76., Notbremse).


Quelle: Eckernförder Zeitung v. 20.05.2019

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