Schlechter Gastgeber: U23 gewinnt Famila-Cup

Als schlechter Gastgeber erwies sich der Eckernförder SV II bei seinem Fußball-Hallenturnier im Schulzentrum Süd. Die Mannschaft von Trainer Sascha Tomljanovic setzte sich beim famila-Cup im Endspiel mit 3:1 gegen die SG Eckernförde/Fleckeby durch. Diese hatte im Halbfinale ein reines ESV-Finale mit dem Sieg über die U19 des Klubs vom Bystedtredder verhindert.

 

Am Tag vor dem Turnier hatte der TSV Altenholz II seine Teilnahme abgesagt. Spontan sprang die A-Jugend des ESV ein. Und diese kam als amtierender Futsal-Kreismeister durchaus mit breiter Brust in die Halle. „Wir verkaufen uns ganz gut“, so das Fazit von Trainer Matthias Behrens während der Vorrunde. In der Gruppe A stand Kreisligist SV Holtsee auf verlorenem Posten. Das Möller-Team, welches dieses Turnier auch schon gewann, blieb ohne Sieg. Besser lief es für die Eckernförder Teams. Die U23 und die A-Jugend des ESV begannen zwar mit zwei Remis, in der Folge gab es aber noch zwei Siege, sodass beide ins Halbfinale einzogen.

 

In der Gruppe B marschierte der Barkelsbyer SV mit Siebenmeilenstiefeln ins Halbfinale. Die ersten drei Spiele wurden gewonnen, sodass es im letzten Duell gegen den FC Süd Kiel um nichts mehr ging und die 0:2-Pleite zu verschmerzen war. Um Platz zwei stritten der Wittenseer SV und die SG Eckernförde/Fleckeby im direkten Duell. Dieses war lange Zeit umkämpft und spannend. Peer Jessen im SG-Tor hielt mehrfach stark. Erst in der zweiten Hälfte der Partie schlug das Pendel dann mit 5:1 noch deutlich zu Gunsten der Fleckebyer aus, die ebenfalls ins Halbfinale einzogen. „Es war mehr für uns drin“, sagt WSV-Trainer Marcus Grubert.

 

Im ersten Halbfinale lieferten sich der ESV II und die Barkelsbyer einen echten Krimi, der erst im Neunmeterschießen entschieden wurde. Am Ende jubelten die Gastgeber. Das zweite Duell zwischen der A-Jugend des ESV und der SG Eckernförde/Fleckeby war eine deutliche Angelegenheit für das erfahrenere Herrenteam, dem eine frühe Führung entgegen kam.

 

Der dritte Platz wurde von neun Metern ausgeschossen. Die U19 des ESV begann das Schießen und verpasste zweimal den Torerfolg, sodass Barkelsby nur noch treffen musste, um Platz 3 einzunehmen. Doch beide Male blieb dieser „Matchball“ ungenutzt. Erst nach einem erneuten ESV-Fehlschuss setzte sich der BSV mit 6:5 durch.

 

Im Endspiel agierten die Fleckebyer in den entscheidenden Situationen ein wenig zu zögerlich, sowohl im Abschluss als auch in der eigenen Defensive. So brachten Thilo Lorenz nach einem Abstauber und Aras Mohammad den ESV mit 2:0 in Führung. „Im Endspiel haben wir es gut gemacht. Wir haben eigentlich nur zu Turnierbeginn ein wenig Zeit gebraucht, bis wir zu unserem Spiel gefunden haben“, sagt ESV-Coach Tomljanovic. Zwar verkürzte Cedric Kuczynaki noch einmal auf 1:2, doch Aras Mohammad machte mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Als unnötigen Abschluss gab es – wie in nicht wenigen Spielen zuvor auch – eine Rudelbildung mit Schubserei. Auch wenn das Turnier ohne schwere Verletzung über die Bühne ging, so hatten sich einige Aktive nicht immer unter Kontrolle und sorgten mit unnötiger Härte und Provokationen für einige unsportliche Momente.

 

Quelle: Eckernförder Zeitung vom 21.01.2019

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