Unsere Leitlinien

Die Macht vom Bystedtredder!




Unsere Leitlinien

für die wir einstehen…

Freude, Spaß und Begeisterung sind elementare Grundlagen, um sich mit Dingen oder Sachen zu identifizieren und sie erfolgreich zu betreiben. In diesen Kontext fällt auch die sportliche Betätigung beim Fußball. Wer mit diesen Attributen sein Hobby bei jeder Trainingseinheit lebt, wird auch in der Lage sein, größtmögliche Erfolge, nach denen so viele oft vergeblich streben, feiern zu können. Als Multiplikator wirkt der Spaß den jeder einzelne Spieler/In und somit das gesamte Team auf dem Spielfeld vorleben auch auf das unmittelbare Umfeld. Interessierte Zuschauer und bekennende Fans identifizieren sich mit ihrem Verein, ihren Spielern und Spielerinnen, honorieren deren Leistungen und dokumentieren ihre Unterstützung mit Einfallsreichtum verbunden mit prägnanten Wortkreationen wie beispielsweise „Die Macht vom Bystedtredder“ oder mit brasilianisch anmutenden Rhythmen. Wer erinnert sich in diesem Zusammenhang nicht an die begeisternden Atmosphären in der Schlussphase der Saison 89/90. Absolutes und unvergessliches Highlight war  sicherlich der vorletzte Spieltag als unsere Liga-Mannschaft am 19. Mai 1990, vor weit über 300 mitgereisten Fans am Wiker-Auberg, die Meisterschaft in der Landesliga Nord feiern konnte. Ebenso unvergesslich auch die Meisterschaft in der Verbandsliga Nord im Jahr 1978 als, nach 22-jähriger Abstinenz, endlich wieder der Sprung in Schleswig-Holsteins höchste Spielklasse geglückt war. Direkt nach der Rückkehr der Mannschaft startete ein Triumphzug vom Bystedtredder zum Festplatz der Borbyer Gilde, wo die Mannschaft von begeisterten Fans und dem damaligen Bürgermeister der Stadt, Kurt Schulz, empfangen wurde und die Nacht an diesem Wochenende einfach nicht enden wollte. Und natürlich nicht zuletzt der großartige Oberliga-Aufstieg in der kaum zurückliegenden Saison 2018/2019, ein beeindruckender Erfolg der wohl auch die kühnsten Optimisten und Fußball-Experten auf dem falschen Fuß „erwischt“ hat und deshalb an Begeisterung fast nicht zu toppen war. Demgegenüber stehen aber auch Niederlagen, die schmerzhafte Abstiege mit sich brachten. Und dennoch blieb man sich am Bystedtredder stets treu und zog aus diesen Ereignissen, bis in die heutige Zeit, immer wieder neue Kraft und Motivation, um die Freude am Fußballsport zu vermitteln und zu transportieren.  

Mit berechtigtem Stolz blickt der Eckernförder Sportverein auf seine über 98-jährige Vereinsgeschichte zurück, in der er sich und auch die Stadt Eckernförde weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins und im Ausland würdig vertreten hat.  So basiert die Städtepartnerschaft des Ostseebad Eckernförde mit der schwedischen Stadt Hässleholm auf den sportlichen Kontakten des ESV zu den skandinavischen Sportfreunden und auch mit dem englischen Macclesfield wurden zahlreiche sportliche Kontakte gepflegt.  Ein einmaliges Gastspiel gaben die Grashoppers Zürich 1965 am Bystedtredder. Bereits heute fiebern wir unserem 100-jährigen Vereinsjubiläum am 2. Mai 2023 entgegen. Aber sportliche Tradition ist kein Selbstzweck, sondern muss immer wieder aufs Neue mit Leben gefüllt werden. Sich selbst treu zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren, besonders in Krisenzeiten ist ein hohes Gut und auch Verpflichtung diese Werte an die nachfolgenden Generationen weiterzuvermitteln. In diese Philosophie hinein fällt auch die Einstellung, von finanziellen Husarenritten Abstand zu nehmen und stattdessen kontinuierlich auf die eigene Jugendarbeit zu setzen, denn nur eine intensive und konstruktive FörderungdesNachwuchses hilft den Erfolg von morgen zu sichern. In diesem Kontext aus Traditionsbewusstsein, wirtschaftlicher Solidität und dem nötigen Weitblick konnte das Schicksal zahlreicher Traditionsvereine, die einen finanziell begründeten Niedergang zu verzeichnen haben, erfolgreich vermieden werden.  Dementsprechend ist der Eckernförder Sportverein in der Wahrnehmung gesellschaftlicher und sozialer Aufgaben in der Stadt Eckernförde und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde eine feste Größe.  

Im Laufe seiner Geschichte präsentierte der Eckernförder Sportverein seinen Mitgliedern ein wechselndes Sportangebot. Gewechselt werden musste von März 1945 bis Juni 1949 auch die Heimspielstätte am Bystedtredder. Der Martin-Kruse-Platz, die heutige Stadtwerke-Arena, war infolge der damaligen Versorgungsengpässe in Ackerland zweckentfremdet worden und so musste man auf den Exer im Stadtzentrum ausweichen. Neben Fußball, umfasste das Angebot in der Vereinshistorie auch Leichtathletik, Tennis, Handball, Boxen, Mutter und Kind Turnen sowie Tischtennis. In der Aktualität präsentiert sich der Eckernförder SV als reiner Fußball-Verein mit aktuell knapp 620 Mitgliedern, von denen die Jugendabteilung über die Hälfte der Vereinsmitglieder abbildet. Nicht vergessen dürfen natürlich all diejenigen, die den Spielbetrieb der Mannschaften sichern, gemeint sind die vielen Trainer, Betreuer, Eltern und besonders auch unsere zahlreichen Schiedsrichter.       

Neben allem sportlich geprägtem Engagement, stellt sich der ESV immer wieder in den Dienst der guten Sache und übernimmt mit seinem sozialenEngagement gesellschaftliche Verantwortung. Egal ob für die Eckernförder Tafel, Kinder-Augen-Krebs-Stiftung, Krankenhaus-Clowns, Schleswig-Holsteinische Krebsstiftung „Lauf ins Leben“, Wunschzettelaktion des lokalen Bündnisses für Familie, die Unterstützung von einzelnen Vereinsmitgliedern in Notsituationen oder Umweltaktivitäten wie beispielsweise der Aktion Strandreinigung, helfen ist eine Verpflichtung für ALLE im Verein.

Über diese Aktionen erwächst ein ganz besonderer Wert, nämlich der Respekt vor Mensch und Natur. Respekt ist ein elementarer Aspekt unseres Zusammenlebens und der sportlichen Rivalität, dem sich der Eckernförder SV uneingeschränkt verpflichtet fühlt. Ungeachtet ob nach Siegen oder Niederlagen soll jedem einzelnen Gegenspieler mit Toleranz und Wertschätzung begegnet werden. Fairplay und Fairness zu leben bedeutet die Leistung seines Gegenübers uneingeschränkt anzuerkennen. In diesen respektvollen Umgang sind die Schiedsrichter und -assistenten ausdrücklich einbezogen. Sportliche Konkurrenz während des Spiels ist ebenso gewollt, wie der freundschaftliche Umgang miteinander nach Spielende.

Der Eckernförder SV steht wie kaum ein Verein in Schleswig-Holstein für Kontinuität, auch in Phasen sportlicher Durststrecken. Gemeinsam steht man Rücken an Rücken und bewältigt die anstehenden Herausforderungen wie eine große Familie. Wie eine solche Familie liest sich auch die Historie von Verantwortungsträgern. Töns Dohrn, Stefan Mackeprang, Christian Verner, Uwe Wintjen, Peter Thede, der leider viel zu früh von uns gegangene Nils Bünning und natürlich nicht zu vergessen, Mister ESV, Manfred Medler, allesamt waren sie langjährige Liga-Trainer mit dem ESV-Gen. Mit diesem hatten sie sich im Verlaufe von vielen hundert Liga-Einsätzen „infiziert“. Diese Liste ließe sich problemlos auf weitere Senioren- und Jugendmannschaften ausweiten und zeigt eindrucksvoll die gelebte Verbundenheit mit unserem Verein.    

Dazu gehört auch, dass man sich realistische Ziele setzt und diese offen und klar definiert und kommuniziert. Aus dem Wissen um das eigene Leistungsvermögen heraus, mit dem nötigen Selbstbewusstsein und dem Glauben an den Sieg auch in schwierigen Situationen, zu agieren sichert Erfolge. Diese Qualität hat beispielsweise unsere U19 in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga in der Saison 2012/2013 ausgezeichnet, als die Mannschaft zur Halbzeit der entscheidenden Begegnung mit 0:1 in Rückstand lag, sich in der Halbzeitpause einschwor und die Partie in einer an Dramatik nicht zu überbietenden Art und Weise, in der letzten Sekunde der Nachspielzeit mit dem 2:1 Siegtreffer, für sich entscheiden konnte. Die Basis für diesen Erfolg war der wahre und ungebrochene Siegeswille und die Disziplin jedes Einzelnen, der diesen Abend für das Team und mehrere hundert Zuschauer unvergesslich gemacht hat. Wie sehr diese Erlebnisse prägen und Freundschaften bilden, zeigte der 5. Jahrestag dieses Ereignisses, zu dem sich fast der komplette Kader traf und nicht nur die letzten Minuten der Aufstiegssaison Revue passieren ließ. Solche Erlebnisse vergisst man genauso wenig, wie die Namen seiner Mannschaftskameraden die dabei waren. Also mach dich auf und kreiere eigene unvergessliche Erlebnisse und finde wahre Freunde.

 

Du hast erst verloren, wenn Du aufhörst es zu versuchen!

Für immer Schwarz und Weiß. 

 

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