Ehrung durch Ministerpräsident Günther

100-jähriges Vereinsjubiläum erfährt besondere Würdigung

Das Jubiläumsjahr neigt sich zwar langsam dem Ende entgegen, doch zuvor hatte die Landesregierung des schönsten Bundeslandes der Welt noch eine kleine Überraschung parat. Gemeinsam mit 24 weiteren Vereinen aus Schleswig-Holstein, die ebenfalls auf ein 100-jähriges oder längeres Bestehen blicken können, erhielten Tanja Lorenz und Annette Havenstein stellvertretend für unsere über 600 Mitglieder vom Ministerpräsidenten die Glückwünsche der Landesregierung, eine Urkunde und einen Gutschein für die Jugendarbeit. Im Beisein von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und  des Präsidenten des Landessportverbandes Hans-Jakob Tiessen, würdigte Ministerpräsident Günther die Bedeutung der Vereine für das gesellschaftliche Gemeinwohl und hob insbesondere die Besonderheit der gewürdigten Jubiläen hervor.  "Ihre Vereine feiern in diesem Jahr ganz besondere Jubiläen. Sie sind seit einem Jahrhundert oder mehr im Dienste des Sports im Einsatz und längst zu festen Institutionen für die Menschen geworden".

"Ihre Vereine sind integrative Kraft, Gesundheitsförderer und sozialer Treffpunkt. Sie stärken unsere Gemeinschaft. Bei Ihnen an der Basis spielen die großen gesellschaftlichen Themen wie die Integration oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau eine große Rolle. Das mache die Arbeit in den Vereinen umso wichtiger. Ich danke allen Männern und Frauen sowohl für ihre unverzichtbare Arbeit heute, als auch stellvertretend für die Arbeit der zahlreichen Engagierten in den vergangenen mindestens 100 Jahren und das wertvolle Angebot, das die Vereine seit so vielen Jahren bereitstellen.", so Ministerpräsident Günther.

Mit Blick auf die Schwierigkeit Menschen in unserer Gesellschaft für ein Ehrenamt zu begeistern, fügte Günther hinzu,

"Im Sport funktioniere ein Großteil nur deshalb, weil Menschen sich ehrenamtlich engagierten. Leider hätten immer mehr Sportvereine im Land echte Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Posten. Damit sind die Sportvereine nicht alleine, auch in anderen Bereichen des Ehrenamtes sieht es ähnlich aus. Das liege oft an der fehlenden Bereitschaft der Arbeitgeber, ihre Mitarbeitenden für deren ehrenamtliches Engagement freizustellen. Es ist wichtig, dass wir für Ehrenämter auch die jüngere und mittlere Generation gewinnen und nicht nur von den Menschen im Ruhestand erwarten, sie zu übernehmen."

Günther kündigte an, sich bei den Unternehmen für mehr Verständnis für das Ehrenamt einzusetzen. Das Land werde dabei als Vorbild fungieren. "Der Wert der ehrenamtlichen Arbeit ist für uns alle unbezahlbar", sagte der Ministerpräsident. "Was sie zu leisten imstande ist, zeigen eindrucksvoll die Vereine, die seit 100 Jahren und mehr ehrenamtlich getragen werden. Ich bin sehr stolz, Sie heute für Ihre herausragende Arbeit auszuzeichnen."

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