Liga holt Kreispokal Double 12/13
Quelle: Eckernförder-ZeitungMit einem 2:0 (2:0)-Sieg bei der SG Felde/Stampe hat sich Fußball-Verbandsligist Eckernförder SV nach der Kreismeisterschaft in der Halle auch den Kreispokal gesichert.
Als beide Mannschaften, begleitet von der Felder F- und G-Jugend, im gemächlichen Schritt den Platz betraten unkte der Stadionsprecher noch: "Ich hoffe, dass das Spiel nachher nicht im gleichen Tempo stattfinden wird." Das tat es zwar nicht, doch von Hochgeschwindigkeitsfußball konnte auch keine Rede sein.
Vor 230 Zuschauern, die sich überwiegend auf der schattigen Seite des Spielfelds versammelten, entwickelte sich von Beginn an eine recht einseitige Partie. Der ESV zeigte, warum er eine Klasse höher spielt, und ließ die Gastgeber nur vereinzelt aus deren Hälfte herauskommen. Die erste Chance leitete Timo Bamler mit einer Energieleistung über die rechte Seite ein. Er passte auf Torben Hindersmann, der den Ball in den Strafraum schlug, wo zuerst Ken-Marvin Smit und im Nachschuss Viktor Buchholz an SG-Torhüter Florian Kramme scheiterten (7.). Der ESV machte weiter Druck. Nach einem Eckball von Daniel Kranz brachte Frank Mettig den Favoriten per Kopf in Führung. Bemerkenswert: Danach liefen alle Feldspieler auf den scheidenden Trainer Henning Seemann zu, um ihn zu umarmen. Nur Tim Steingräber blieb im Tor: "Jungs, kommt zurück! Wenn der Schiri anpfeift laufen die Felder allein auf unser Tor zu." Aber Jürgen Schreiber pfiff erst an, als die Eckernförder wieder auf dem Spielfeld waren.
Was folgte, war die 29. Minute, mit der die Gastgeber noch nach dem Schluss haderten: Bei einem Konter der Gastgeber über die linke Seite lief Eckernfördes Timo Bamler dem Felder Jannes Ophey von hinten um, so dass dieser im Strafraum zu Fall kam, doch der Elfmeterpfiff blieb aus, was lautstarken Protest der SG-Bank sowie der Zuschauer nach sich zog. Kurz darauf schrien die Zuschauer erneut auf, doch die Direktabnahme von Pascal Entinger nach 30-Meter-Flanke von Ophey strich knapp am Eckernförder Tor vorbei. Im Gegenzug sorgte Torben Hindersmann mit seinem 2:0 für die Vorentscheidung (33.). Kurz vor der Pause hatte Ophey noch den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch seinem Drehschuss fehlte der notwendige Druck.
Nach der Pause passierte nicht mehr viel. Der ESV verwaltete seine Führung und den Gastgebern fehlten die Mittel, um Tim Steingräber im Eckernförder Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die größte Chance im zweiten Durchgang besaß der eingewechselte Danny Goos, dessen Schuss Feldes Markus Indorf per Grätsche noch so abfälschen konnte, dass der Ball an die Latte flog. Sechs Minuten vor dem Ende hatten die Felder dann aber doch noch die Chance mit dem Anschlusstreffer wieder für Spannung zu sorgen, doch Steingräber konnte gegen Tobias Henning klären. Kurz vor dem Abpfiff versuchte es Henning noch einmal mit einem Distanzschuss, doch auch dieser wurde vom ESV-Schlussmann pariert. Abpfiff!
SG Felde/Stampe: Kramme - Uecker (46. Kuckluck), Kleemann, Kruse (86. Mathews), Gabriel, Indorf - Ophey, Schuster (75. Henning), Entinger, Thieme - Beyer.
ESV: T. Steingräber - Lietz (57. Ewert), Mettig, Ströh, Medler - Smit (80. Goos), Schikorr (76. Meggers), Kranz, Bamler - Hindersmann, Buchholz.
SR: Schreiber (TSV Waabs)
Zuschauer: 230.
Tore: 0:1 Mettig (26.), 0:2 Hindersmann (33.).
Stimmen
Robert Lohmann (KFV-Vorsitzender): "Es war doch ein einseitiges Finale. Der ESV hat es nur versäumt, das dritte Tor zu schießen. Bei einem Anschlusstreffer wäre es noch einmal spannend geworden."
Olaf Jacobi (Spielausschuss-Vorsitzender): "Es war ein schönes, faires Spiel, das aber zum letzten Mal in dieser Form stattgefunden hat, da sich Krombacher auf Kreisebene zurückziehen wird."
Tim Steingräber (ESV-Torwart): "Beim Nicht-Elfmeter hatten wir Glück. Da hätten wir uns über einen Pfiff nicht beschweren dürfen."
Oliver Bock (SG-Trainer): "Das war ein verdienter Sieg für den ESV, der uns fußballerisch überlegen war und schnell in die Spitze gespielt hat."
Lasse Kleemann (Kapitän, SG Felde/Stampe): "Das Ergebnis geht in Ordnung, keine Frage. Ich ärgere mich aber darüber, dass wir zu spät angefangen haben, richtig dagegen zu halten. Der ESV war zwar souverän, aber nicht richtig gefährlich. Es wäre interessant gewesen, wie die Partie bei einem Elfmeter für uns gelaufen wäre. Hätte es den Pfiff gegeben, wäre auch Rot möglich gewesen. Schade auch, dass unser Torjäger Florian Garling schon langfristig seinen Urlaub gebucht hatte. Aber egal, wir müssen uns auf die neue Saison konzentrieren, für die es sechs bis acht Abgänge zu kompensieren gilt. Sieben Talente kommen aus der A-Jugend hoch, von denen drei ganz gut sind. Oliver Bock wird unser Cheftrainer werden, wobei Heinz Siebolds dem Verein in der Ausbildung erhalten bleiben wird."
Als beide Mannschaften, begleitet von der Felder F- und G-Jugend, im gemächlichen Schritt den Platz betraten unkte der Stadionsprecher noch: "Ich hoffe, dass das Spiel nachher nicht im gleichen Tempo stattfinden wird." Das tat es zwar nicht, doch von Hochgeschwindigkeitsfußball konnte auch keine Rede sein.
Vor 230 Zuschauern, die sich überwiegend auf der schattigen Seite des Spielfelds versammelten, entwickelte sich von Beginn an eine recht einseitige Partie. Der ESV zeigte, warum er eine Klasse höher spielt, und ließ die Gastgeber nur vereinzelt aus deren Hälfte herauskommen. Die erste Chance leitete Timo Bamler mit einer Energieleistung über die rechte Seite ein. Er passte auf Torben Hindersmann, der den Ball in den Strafraum schlug, wo zuerst Ken-Marvin Smit und im Nachschuss Viktor Buchholz an SG-Torhüter Florian Kramme scheiterten (7.). Der ESV machte weiter Druck. Nach einem Eckball von Daniel Kranz brachte Frank Mettig den Favoriten per Kopf in Führung. Bemerkenswert: Danach liefen alle Feldspieler auf den scheidenden Trainer Henning Seemann zu, um ihn zu umarmen. Nur Tim Steingräber blieb im Tor: "Jungs, kommt zurück! Wenn der Schiri anpfeift laufen die Felder allein auf unser Tor zu." Aber Jürgen Schreiber pfiff erst an, als die Eckernförder wieder auf dem Spielfeld waren.
Was folgte, war die 29. Minute, mit der die Gastgeber noch nach dem Schluss haderten: Bei einem Konter der Gastgeber über die linke Seite lief Eckernfördes Timo Bamler dem Felder Jannes Ophey von hinten um, so dass dieser im Strafraum zu Fall kam, doch der Elfmeterpfiff blieb aus, was lautstarken Protest der SG-Bank sowie der Zuschauer nach sich zog. Kurz darauf schrien die Zuschauer erneut auf, doch die Direktabnahme von Pascal Entinger nach 30-Meter-Flanke von Ophey strich knapp am Eckernförder Tor vorbei. Im Gegenzug sorgte Torben Hindersmann mit seinem 2:0 für die Vorentscheidung (33.). Kurz vor der Pause hatte Ophey noch den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch seinem Drehschuss fehlte der notwendige Druck.
Nach der Pause passierte nicht mehr viel. Der ESV verwaltete seine Führung und den Gastgebern fehlten die Mittel, um Tim Steingräber im Eckernförder Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die größte Chance im zweiten Durchgang besaß der eingewechselte Danny Goos, dessen Schuss Feldes Markus Indorf per Grätsche noch so abfälschen konnte, dass der Ball an die Latte flog. Sechs Minuten vor dem Ende hatten die Felder dann aber doch noch die Chance mit dem Anschlusstreffer wieder für Spannung zu sorgen, doch Steingräber konnte gegen Tobias Henning klären. Kurz vor dem Abpfiff versuchte es Henning noch einmal mit einem Distanzschuss, doch auch dieser wurde vom ESV-Schlussmann pariert. Abpfiff!
SG Felde/Stampe: Kramme - Uecker (46. Kuckluck), Kleemann, Kruse (86. Mathews), Gabriel, Indorf - Ophey, Schuster (75. Henning), Entinger, Thieme - Beyer.
ESV: T. Steingräber - Lietz (57. Ewert), Mettig, Ströh, Medler - Smit (80. Goos), Schikorr (76. Meggers), Kranz, Bamler - Hindersmann, Buchholz.
SR: Schreiber (TSV Waabs)
Zuschauer: 230.
Tore: 0:1 Mettig (26.), 0:2 Hindersmann (33.).
Stimmen
Robert Lohmann (KFV-Vorsitzender): "Es war doch ein einseitiges Finale. Der ESV hat es nur versäumt, das dritte Tor zu schießen. Bei einem Anschlusstreffer wäre es noch einmal spannend geworden."
Olaf Jacobi (Spielausschuss-Vorsitzender): "Es war ein schönes, faires Spiel, das aber zum letzten Mal in dieser Form stattgefunden hat, da sich Krombacher auf Kreisebene zurückziehen wird."
Tim Steingräber (ESV-Torwart): "Beim Nicht-Elfmeter hatten wir Glück. Da hätten wir uns über einen Pfiff nicht beschweren dürfen."
Oliver Bock (SG-Trainer): "Das war ein verdienter Sieg für den ESV, der uns fußballerisch überlegen war und schnell in die Spitze gespielt hat."
Lasse Kleemann (Kapitän, SG Felde/Stampe): "Das Ergebnis geht in Ordnung, keine Frage. Ich ärgere mich aber darüber, dass wir zu spät angefangen haben, richtig dagegen zu halten. Der ESV war zwar souverän, aber nicht richtig gefährlich. Es wäre interessant gewesen, wie die Partie bei einem Elfmeter für uns gelaufen wäre. Hätte es den Pfiff gegeben, wäre auch Rot möglich gewesen. Schade auch, dass unser Torjäger Florian Garling schon langfristig seinen Urlaub gebucht hatte. Aber egal, wir müssen uns auf die neue Saison konzentrieren, für die es sechs bis acht Abgänge zu kompensieren gilt. Sieben Talente kommen aus der A-Jugend hoch, von denen drei ganz gut sind. Oliver Bock wird unser Cheftrainer werden, wobei Heinz Siebolds dem Verein in der Ausbildung erhalten bleiben wird."
