Manfred Medler übernimmt Vorsitz beim ESV

Manfred Medler übernimmt Vorsitz beim ESV

Bericht Jahreshauptversammlung 2013

Quelle: Eckernförder-Zeitung:


Eckernförde. Der Eckernförder Sportverein (ESV) von 1923 hat gewählt: 40 Jahre nach seinem damals sensationellen Vereinswechsel vom EMTV zum ESV hat Manfred Medler am Freitag bei der Jahresversammlung im "Abseits" den Vereinsvorsitz übernommen. Der 68-Jährige hat von 1966 bis 1973 bei Holstein Kiel gespielt, unter anderem in der Regionalliga, der damals bundesweit zweithöchsten Spielklasse. Bislang hatte Medler beim zurzeit 519 Mitglieder zählenden ESV den Posten des technischen Leiters inne, den er auch weiterhin ausführt.

Ehe der scheidende 1. Vorsitzende Uwe Wintjen seinen Jahresbericht vortrug, dankte er allen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, "denn ohne die Unterstützer könnte der Verein wirtschaftlich nicht überleben". Im Bemühen um Sponsoren haben sich Volker Müller und Gerd Meyer besonders verdient gemacht.

"Insgesamt kommen wir auf 160 Jugendliche, die über elf Mannschaften in sieben Bereichen verteilt sind", berichtete Jugendwart Jochen Strübing, der in dieser Saison endlich wieder eine schlagkräftige A-Jugend vermelden kann, von der bereits fünf Spieler Ligaluft schnuppern konnten. Ein Highlight war die erstmals ausgetragene XXS-EM der G-Jugend, sowie die sechs Turniersiege der D-Jugend. Leider klaffen in den Jahrgängen 2001, 2004 sowie 2006 große Lücken, die es zu füllen gilt.

Der Sportliche Leiter Christian Verner ließ noch einmal die Ligasaison Revue passieren. "Eine beeindruckende Bilanz sieht anders aus. Drei Mannschaften sind abgestiegen, drei Trainer mussten gefunden werden, und die Altherren haben so schlecht wie nie abgeschnitten", begann Verner seinen Bericht. Nach gutem Saisonstart, danach aber deftigen Rückschlägen, hat sich die Liga wieder zusammengerauft und belegt mit Rang vier eine aussichtsreiche Platzierung. Mit Stefan Mackeprang, der Henning Seemann ablöst, wurde für die neue Saison ein neuer Trainer gefunden, ebenso wie Töns Dohrn für die Zweite, die nach der Ablösung des Trainers Hanno Hindersmann durch Manfred Medler die 2. Kreisliga anführt, sowie Sven Thimian für die Dritte, der "Wundertüte" des Vereins.

"Ich bin zuversichtlich, dass der Verein in den nächsten drei bis vier Jahren schuldenfrei ist", prophezeite der scheidende Kassenwart Heiner Morich, der allerdings eine Beitragserhöhung für unerlässlich hält. Zu einem Novum kam es, als der Vorstand durch Ulli Dahl einen Vorschlag zur Erhöhung unterbreitete, der von der Versammlung, vorgetragen von Dirk Heitmann, sogar noch überboten wurde, damit nicht jedes Jahr eine Beitragsanpassung notwendig ist. Die Änderungen lauten wie folgt: Jugendliche zahlen 8 Euro (bisher 6 Euro), Erwachsene 13 Euro (bisher 10 Euro), der Familienbeitrag erhöht sich um 5 Euro auf 18 Euro. Der Vorstand hatte 7, 12 und 15 Euro vorgeschlagen.

Als letzte Amtshandlung nahm der scheidende 1. Vorsitzende Uwe Wintjen die Ehrungen vor. Für 60-jährige Vereinstreue wurde Gerd Dohm geehrt, für 50-jährige Mitgliedschaft Sven Sell. 40 Jahre dabei sind Kurt Biebenson, Andre Hansen, Stefan Mackeprang, Uwe Schäfe sowie Gerhard Wodi. Das Ehrenamt des Jahres ging an Ottmar Gerlach.


Personen aud Bild:
Ehrende und Geehrte (v.l.): der scheidende 1. Vorsitzende Uwe Wintjen, der künftige Ligatrainer Stefan Mackeprang (40 Jahre Zugehörigkeit), Kurt Wiebenson (40), Gerhard Wodi (40), Andre Hansen (40), Ottmar Gerlach (Ehrenamtler des Jahres), Sven Sell (50 Jahre), 2. Vorsitzender Jan Mattis Dohrn, Gerd Dohm (60 Jahre) und Uwe Schäfe (40 Jahre). Foto: tüxen


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