U10 vs Aluminium
Es gibt Tage, da hat man nicht nur kein Glück, sondern auch noch richtig viel Pech.Einen solchen Tag erlebte unsere U10 bei ihrem Auftritt in Neudorf-Bornstein. Richtig gut in die Partie gestartet, konnte Emre die Überlegenheit zur 1:0 Führung nutzen. Mit der Führung im Rücken erspielte sich unsere Elf ein Vielzahl von guten bis sehr sehr guten Torchancen, doch egal was die Jungs auch anstellten, irgendwie wollte das Runde einfach nicht ins Eckige. Mal fehlten Zentimeter auf der linken Seite und im nächsten Moment rauschte der Ball um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei, so dass der knappe Rückstand für die Gastgeber doch sehr schmeichelhaft war. Diese konnten sich im ersten Abschnitt lediglich mit zwei schnell vorgetragenen Kontern in Szene setzen. Auf der anderen Seite wurde hingegen immer wieder zum Torjubel angesetzt. Bei insgesamt 4 Aluminium-Treffern stand den Neudorfern der Fußballgott aber sowas von zur Seite. Statt mit einer klaren Führung ging es also nur mit einer knappen 1:0 Führung in die Halbzeit. Während die Gastgeber aus dieser hellwach aufs Spielfeld zurück kamen, schienen unsere Jungs gedanklich noch den verpassten Großchancen hinterher zu trauern. Dementsprechend nutzte der TSV die Schwächephase und stellte den Spielverlauf binnen kürzester Zeit regelrecht auf den Kopf und zog mit 3:1 in Führung. Erst jetzt wachte unsere U10 wieder auf und knüpfte dort an wo man den ersten Abschnitt beendet hatte, nämlich im herausspielen bester Torgelegenheiten. Leider aber auch im Auslassen dieser Hochkaräter. Die totale Offensive unserer Elf ermöglichte dem TSV immer wieder große Räume zu schnellen Kontern. In diesen Szenen bewies Tarek seine Nervenstärke und hielt mit 3 tollen Paraden sein Team im Spiel.
Und dieses wurde nach Timos Anschlusstreffer noch einmal richtig spannend. Trotz weiterer Gelegenheiten sollte der sicherlich unterm Strich verdiente Ausgleich nicht mehr fallen, so dass sich die Elf mit einer 2:3 Niederlage auf den Heimweg machen musste. Hätte man seine Torchancen etwas konsequenter genutzt und auch die Glücksgöttin "Fortuna" auf seiner Seite gehabt, wäre sicherlich mehr drin gewesen, dennoch müssen sich die Jungs überhaupt keine Vorwürfe machen, denn eine solche Vielzahl muss man sich erstmal herausspielen. An der Verwertung werden wir weiter fleißig trainieren....