Liga: Motor stottert

Liga: Motor stottert

Eckernförder SV - Preetzer TSV II 2:2 (1:1) Sönke Matthiesen (li.) hat abgezogen. Preetz’ Stefan Berger dreht sich weg

Quelle: Eckernförder-Zeitung

Nach dem guten Start mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen der neuen Verbandsliga Nord-Ost-Saison, ist der Motor der ESV-Fußballer ins stottern gekommen. Nach dem 0:1 in Kronshagen gab es auch im vorgezogenen Heimspiel gegen den Aufsteiger Preetz II keinen Sieg. Die Elf von Trainer Stefan Mackeprang kam über ein 2:2 (1:1) nicht hinaus.

"Meine Spieler entscheiden sich in den wichtigen Situation leider immer falsch", ist Mackeprang vom Resultat und auch mit Teilen der Vorstellung seiner Elf enttäuscht. Allerdings will er nicht alles schlecht reden, denn das Engagement war da. Die Eckernförder agierten aber eben in den drei, vier Situationen, die so ein Spiel entscheiden, extrem unglücklich. Das nutzten defensiv eingestellte Preetzer klug aus, und kamen mit den wenigen Möglichkeiten zu einem unerwarteten Punktgewinn.

Zum Spiel: Die Anfangsphase gehörte dem ESV. Ein Schuss von Torben Hindersmann nach drei Minuten, ging knapp vorbei, noch besser war die Möglichkeit von Arne Meggers (13.), der aus acht Metern zentral vor dem Tor, den Preetzer Keeper anschoss. Zu diesem Zeitpunkt musste der Gast seinen Torhüter bereits verletzungsbedingt austauschen. Das sorgte für Unordnung in der PTSV-Defensive. Und nur eine Minute nach der Großchance von Meggers, glänzte eben dieser als Vorlagengeber für Victor Buchholz, der das 1:0 erzielte. Doch in der Folge gab der ESV seine Dominanz wieder ab. Preetz fand ins Spiel und kam nach einem Lupfer von Benjamin Kolbe zum Ausgleich. Der Rest der Halbzeit war Stückwerk ohne nennenswerte Aktionen auf beiden Seiten.

Nach dem Wechsel erhöhte der ESV den Druck, musste jedoch nach einem Torwartfehler von Tim Steingräber das 1:2 aus 40 Metern schlucken. Jetzt reagierte der ESV mit wütenden Angriffen und schnürte die Preetzer am eigenen Strafraum ein. Eine unübersichtliche Szene nutzte Buchholz zum 2:2, als er den Ball aus einem Meter nur noch einschieben musste. Die Chance zum Sieg vergab Hindersmann nach 78 Minuten, als er halbrechts im Strafraum abzog, anstatt in die Mitte zu passen, wo gleich drei Mitspieler "blank" standen. Für den letzten Aufreger (81.) sorgte der Linienrichter. Als Garbit Temirgan einen Ball deutlich vor der Auslinie vor das Tor grätschte, und Preetz’ Keeper Thiessen den Ball aus dem Armen vor die Füße von Frank Mettig gleiten ließ, hob der Schiedsrichter-Assistent plötzlich die Fahne und befand, dass der Ball doch im Toraus war. Eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns, welches vor allem durch eine sehr meckerige, unfreundliche und herablassende Art auf beiden Seiten negativ auffiel.

ESV: T. Steingräber - Bamler, Ströh, Mettig, Ewert (64. Wallochny) - Matthiesen - Hindersmann, Medler (74. Goos) - Meggers - Buchholz, Schikorr (62. Temirgan).

Preetz II: Andresen (12. Thiessen) - Bewarder, Asphal (46. Ziebell), Wentrop, Pinnau - Berger, Göben - Kretschmer, Roo, Kolbe (55. Matthies) - Bach.

SR: Meyer (VfB Schuby). - Z.: 120.

Tore: 1:0 Buchholz (14.), 1:1 Kolbe (24.), 1:2 Matthies (57.), 2:2 Buchholz (64.).ESV: T. Steingräber - Bamler, Ströh, Mettig, Ewert (64. Wallochny) - Matthiesen - Hindersmann, Medler (74. Goos) - Meggers - Buchholz, Schikorr (62. Temirgan).

Preetz II: Andresen (12. Thiessen) - Bewarder, Asphal (46. Ziebell), Wentrop, Pinnau - Berger, Göben - Kretschmer, Roo, Kolbe (55. Matthies) - Bach.

SR: Meyer (VfB Schuby). - Z.: 120.

Tore: 1:0 Buchholz (14.), 1:1 Kolbe (24.), 1:2 Matthies (57.), 2:2 Buchholz (64.).
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