U19 belohnt sich nicht...

U19 belohnt sich nicht...

Preetzer TSV - U19 0:0 (0:0)

U19 mit Ladehemmung…

…hatte sich unsere Elf vor Wochenfrist durch das Auslassen bester Gelegenheiten, um einen möglichen Sieg gegen den Tabellenführer aus Molfsee gebracht, so schmerzt das Remis beim Tabellennachbarn Preetzer TSV noch um ein Vielfaches mehr. Im Euro League Rhythmus mussten wir nach dem erfolgreichen Pokal-Achtelfinale am Donnerstag beim Kreisligisten FC Fockbek, wo mit 4:0 souverän die nächste Runde gebucht wurde, nur 48 Stunden später beim PTSV ran.

Wie allen Ortes auch kämpften beide Teams im Verlaufe der Begegnung mit dem starken Nordwest-Sturm, der jeden hohen Ball zum Lotteriespiel werden ließ.

So verwundert es auch nicht, dass ausgerechnet einer dieser Bälle PTSV-Keeper Nils Fischer zu einem fast folgenschweren Fehler verleitete, indem er das Spielgerät abprallen ließ. Tjark C. brachte das Leder hoch vor das verwaiste Gehäuse, doch sowohl Henrik als auch Malte Schussversuche wurde unmittelbar vor der Linie geblockt (12.). Während die Gastgeber ihr Glück in langen Bällen suchten, die regelmäßig im Seitenaus landeten, eröffnete sich unserem Team nach tollem Steilpass von Eggers auf Jan Eric die nächste Großchance. Frei vor dem Gäste-Keeper bekam unser Aufstiegsheld keinen Druck auf den Ball, so dass auch die Möglichkeit verpuffte. Die Gemüter hatten sich noch gar nicht beruhigt, da sorgte Carstensen für den nächsten Höhepunkt, als er einen zu kurzen Rückpass erlaufen konnte, elegant am Keeper vorbei ging, um dann aus 13m das leere Gehäuse zu verfehlen (20.). Nach diesem Schock kam der PTSV etwas besser ins Spiel, ohne sich jedoch entscheidend in Szene zu setzen. Einzig Standardsituationen sorgten für Gefahr, so wie in Minute 24 als Mittelstürmer Knust seinen Kopfball aus 8m zu hoch angesetzt hatte. Anschließend verlagerte sich das Geschehen für knapp 10 Minuten ins Mittelfeld, wo intensiv um die Spieldominanz gerungen wurde. Für unser Tor wurde es nach 37. Minuten abermals gefährlich, als Daniel David aus 18m mit einem Flachschuss Yannick zu einer Glanzparade zwang. Nach dieser Szene war für Leon Engelbrecht, bei dem die alte Adduktorenverletzung wieder aufgebrochen war, das Spiel zu Ende. Statt seiner rückte Leon Apitz in die Elf und dieser hatte gleich mit der ersten Ballberührung, die nächste tausendprozentige Chance auf dem Schlappen. Erneut hatte Eggers als Initiator die Vorarbeit geleistet, doch aus 8m schob Leon, der seit Saisonbeginn Wochenende für Wochenende die Entfernung von über 500 Kilometer vom thüringischen Oberhof auf sich nimmt, um sein Team zu unterstützen, das Spielgerät am Gehäuse vorbei. Statt mit einer sicheren 2:0 Führung, die Balsam für den angeschlagenen Kader, mit Torjäger Tjark Rennwald (Krankheit) und Marcel Stange sowie Torben Bunsieck (Verletzung) fehlten wieder einige Akteure, gewesen wäre, stand es nur 0:0. Den zweiten Abschnitt begannen die Gastgeber wesentlich agiler, so dass sich das Spielgeschehen zunächst in unsere Hälfte verlagerte. Den Platzherren unterliefen im Kombinationsspiel aber einfach zu viele Fehler, so dass ihr einziges gefährliches Mittel weiterhin die Standards blieben. Unsere Elf wartete nun geduldig auf die Balleroberungen, um dann im schnellen Umschaltspiel die sich bietenden Räume zu nutzen. Bis in den gegnerischen Strafraum hinein ließ sich dieses Unterfangen auch sehr gut an, doch was unsere Akteure dann mit den sich bietenden Gelegenheiten anstellten, ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Egal ob Carstensen, Apitz, Wechsler, Stöterau oder Eggers, auch die einfachsten Bälle wollten einfach nicht ins Eckige. Die Fahrlässigkeit im Umgang mit den Torgelegenheiten sollte sich in der Nachspielzeit fast noch bitter rächen. Die Gastgeber hatten auf Kick and Rush umgestellt und kamen zu zwei guten Kopfballchancen, die Lowaßer aber hervorragend parieren konnte. Damit ist unser Keeper seit dem 27. Oktober letzten Jahres ohne Gegentreffer. In reiner Spielzeit sind dies annähernd 500 Minuten…

Unterm Strich eine erneut fabelhafte Bereitschaft und Einstellung unserer Rumpfelf, die größten Respekt abfordert. Leider hat es das Team versäumt, sich für die Leistung zu belohnen.

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