Lauf der Liga hält an

TSV Plön - Liga 1:3 (0:0)


Quelle: Eckernförder Zeitung

Der Eckernförder SV klettert in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost weiter Schritt für Schritt nach oben. Die Mannschaft aus dem Ostseebad steht nach ihrem 3:1 (0:0)-Erfolg beim TSV Plön jetzt auf Rang fünf. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Henning Seemann auch noch einen weiteren Makel beseitigt: Mit nun 21 Toren aus den 16 Partien ist der ESV nicht mehr das torungefährlichste Team der Liga, sondern hat die Rote Laterne in dieser Kategorie an den TSV Lütjenburg (15.; 18 Tore) abgegeben. Da macht es auch kaum etwas aus, dass der unmittelbar vor den Eckernfördern platzierte TSV Klausdorf (4.) bisher exakt doppelt so häufig erfolgreich war - bei allerdings auch einer Partie mehr.

"Ob wir nun die zweit-, dritt-, oder viertwenigsten Treffer haben, interessiert mich wenig", sagt Seemann. "Wichtig ist, dass wir vorne die Tore machen. Und da war es für mich von Bedeutung, dass wir in Plön nach dem Rückstand die entsprechende Reaktion und die nötige Effizienz gezeigt haben. Auf die Abwehr können wir uns ohnehin verlassen. Doch Spiele kann man nur gewinnen, wenn wir auch vorne treffen - das haben wir glücklicherweise wieder getan."

Vor der Pause war es noch eine ausgeglichene Partie, in der sich ESV-Torhüter Finn Doorenz einige Male auszuzeichnen wusste, als er Schüsse aus kurzer Distanz parieren konnte. "Das war stark und wird ihm sicherlich Auftrieb geben", sagt Seemann.

Nach dem Seitenwechsel folgte die kalte Dusche für den ESV als sich die Abwehrspieler auf Doorenz verließen, dieser aber, statt dem Ball entgegen zu laufen, auf der Linie verharrte und so Plöns Tobias Wilfert den TSV in Führung schoss (48.). In der Folge zeigte der ESV aber Moral, zog das Tempo an und schnürte die Gastgeber, angetrieben vom überragenden Daniel Kranz, in deren Hälfte fest. Nach einem Steilpass auf Fynn Gerlach, der gegen TSV-Keeper Björn Alberts noch scheiterte, erzielte Torben Hindersmann den überfälligen Ausgleich (57.). Danach legte er den Ball quer zu Frank Mettig, der den ESV - ausnahmsweise mit dem Fuß - 2:1 in Führung brachte (70.). Und in der Schlussminute bewies Kranz, in welcher guten physischen Verfassung er momentan ist. Nach einem Sprint über das halbe Feld, bewies er Nervenstärke, um Alberts zur Entscheidung zu überwinden.

"Ich bin mit der kämpferischen Darbietung zufrieden. Gegenüber der Niederlage gegen Klausdorf war eine Leistungssteigerung erkennbar, nur müssen wir es schaffen, die Fehler abzustellen", resümiert Plöns Trainer Peter Zaardt. Bericht folgt...
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