Liga knackt defensiven OTSV

Liga knackt defensiven OTSV

Eckernförder SV - Osterrönfelder TSV 2:0 (1:0)

Quelle: Eckerfnörder-Zeitung

Mit dem dritten Sieg in Folge hat der ESV seine gute Form aus den vergangenen Wochen auch gegen den Osterrönfelder TSV bestätigen können. Die Gäste um Neu-Trainer Olaf Lehmann standen über weite Strecken sehr defensiv, was es dem ESV lange Zeit schwer machte, zum Erfolg zu kommen. In der Schlussphase war dann sogar ein Kantersieg möglich.

"Ich habe nichts anderes erwartet, als dass der ESV dieses Spiel dominiert", erklärt OTSV-Trainer Lehmann. In der Deutlichkeit, wie im gesamten ersten Durchgang, war es dann aber schon etwas überraschend. Der OTSV wurde von den Gastgebern in der eigenen Hälfte eingeschnürt, sodass die Eckernförder gefühlte 80 Prozent im Ballbesitz waren. "Daraus haben wir allerdings etwas zu wenig gemacht", weiß ESV-Trainer Henning Seemann. Danny Goos (22.) aus spitzen Winkel und Torben Hindersmann in Rücklage per Kopf (29.) vergaben erste gute Möglichkeiten, doch nach 34 Minuten war es dann soweit: Der starke Daniel Kranz zog problemlos an Philip Hardt vorbei, brachte den Ball von links in die Mitte, und Goos schob am zweiten Pfosten ein. Aufregend wurde es nochmal in der Schlussminute der ersten Halbzeit, als Tim Schikorr völlig frei das 2:0 auf dem Fuß hatte, aber an Daniel Jeromin im OTSV-Tor scheiterte. Im direkten Gegenzug hatte Eike Schneider dann die Großchance zum 1:1, doch sein Abschluss ging Zentimeter am Tor vorbei. "Das hätte den Spielverlauf auf den Kopf gestellt", gibt Lehmann zu, der bereits nach 13 Minuten auf seinen Innenverteidiger Nils Claussen verzichten musste. Er zog sich in einem Kopfballduell mit Eckernfördes Nicolas Lietz unglücklich einen Nasenbeinbruch zu.

Auch im zweiten Durchgang blieb der ESV die spielbestimmende Mannschaft und schaffte durch den Flugkopfball von Kapitän Henning Ströh nach einer Stunde die Vorentscheidung zum 2:0. Jetzt reagierten die Gäste jedoch kurz mit wütenden Angriffen. Innerhalb von fünf Minuten vergab jedoch Schneider den möglichen Anschlusstreffer. Danach war die Drangphase der Osterrönfelder schnell wieder vorbei und der ESV bekam in der Schlussviertelstunde die Möglichkeit, einen Kantersieg herauszuschießen. "Das haben wir nicht konzentriert ausgespielt", sagt Seemann, der aber auch mit dem 2:0 gut leben kann: "Spielerisch war es eine gute Leistung von uns."
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