Liga mit umkämpftem 0:0

Liga mit umkämpftem 0:0

SpVgg Eidertal/Molfsee - Eckernförder SV 0:0(0:0)

Quelle: Eckernförder-Zeitung

Der Eckernförder SV bleibt auf dem Weg der Besserung. Dem 4:0 in Kronshagen folgte an diesem Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost ein 0:0 bei Eidertal Molfsee. Die Eckernförder wollten unbedingt ihren Aufwärtstrend bestätigen, trafen jedoch auf zuletzt arg gebeutelte Molfseer, die alles daran setzten, sich mit einem Sieg aus der Krise zu schießen. Und das sah man dann auch auf dem Feld. Beide Teams schenkten sich nichts, und boten den gut 120 Zuschauern ein schnelles und kampfbetontes Spiel.

Da sich Nicholas Lietz bei ESV-Trainer Henning Seemann krankheitsbedingt für das Auswärtsspiel abmeldete, musste der Coach seine Startelf nochmal ändern. Für Lietz rutschte Max Gülzner hinten rechts ins Team. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die nach einem Fehlpass von ESV-Linksverteidiger Marc Medler ihre erste Möglichkeit hatten, jedoch scheiterten. Nach gut einer Viertelstunde fand dann auch der ESV besser in die Partie und kam nach 22 Minuten zur vermeintlichen Führung. Timo Bamler hatte von der rechten Seite den Ball in die Mitte gebracht, und nach einem Gewusel im Strafraum, drückte Tim Schikorr den Ball im Nachschuss über die Linie. Der Schiedsrichter hatte in dieser Szene jedoch ein Foul an Eidertals Keeper Tobias Dittmann gesehen. "Wir haben von der Seitenlinie kein Foul erkannt", sagt Seemann, für den es ein reguläres Tor war. In der Folge gab es weitere gute Chancen auf beiden Seiten. Während die Hausherren Pech mit einem Treffer an den Außenposten hatten, hatte für den ESV Bamler die nächste Möglichkeit zur Führung, als er allein aufs Tor zu ging, aber am starken Dittmann scheiterte (38.).

Nach dem Seitenwechsel gab es deutlich weniger zwingende Möglichkeiten, jedoch blieb es intensives Spiel. Phasen, in denen quer gespielt wurde, gab es überhaupt nicht. Die letzte Chance dieses interessante und umkämpfte Spiel für sich zu entscheiden vergab Kapitän Henning Ströh, der nach langer Verletzungspause 90 Minuten durchhielt und einen souveränen Eindruck in der Innenverteidigung hinterließ, in der 83. Minute, nachdem eine Ecke vor seinen Füßen gelandet war. Ströh zirkelte den Ball aus dem Stand jedoch knapp am langen Pfosten vorbei.

"Letztendlich ist die Punktteilung ein faires Ergebnis", sagt Seemann, der mit dem kämpferischen und läuferischen Einsatz seiner Schützlinge zufrieden ist. "Leider haben wir in der Offensive in den entscheidenden Situationen nicht immer die richtigen Bälle gespielt", weiß Seemann, woran er mit seinem Team weiter arbeiten muss. Trotzdem: Auch wenn ein Punkt gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenkeller nicht überzubewerten ist, so bleibt zumindest die Erkenntnis, dass die Eckernförder ihre längere Schwächephase überwunden haben. Statistik, siehe linke Spalte.


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