Liga setzt Aufwärtstrend fort

Liga setzt Aufwärtstrend fort

Wiker SV - Eckernförder SV 3:1 (3:0)

Quelle Eckernförder-Zeitung

Der schlechte Saisonstart scheint bei den Verbandsliga-Fußballern des Eckernförder SV endgültig der Vergangenheit anzugehören. Nach dem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen den TSV Klausdorf, hatte die Mannschaft von Trainer Henning Seemann auch beim Wiker SV kaum Probleme, so dass am Ende ein leistungsgerechter 3:1 (3:0)-Erfolg heraussprang.

Vor allem in der ersten Halbzeit sahen die 130 Zuschauer bei herrlichem Sonnenschein einen Klassenunterschied. Der ESV war die klar tonangebende Mannschaft und schnürte die Gastgeber fast in deren eigener Hälfte fest. Folgerichtig gingen die Eckernförder auch bereits nach zehn Minuten in Führung. Danny Goos zog aus der Distanz ab und Kapitän Henning Ströh, der in abseitsverdächtiger Position vor WSV-Torhüter Hovannes Shahinian stand, ließ den Ball zwischen den Beinen durch ins Tor fliegen. Die wütenden Gegenangriffe der Wiker blieben in der Folge allerdings aus. Die Gäste dominierten weiter das Spiel und sorgten nach 23 Minuten für die Vorentscheidung: Dirk Wallochny hatte sich gegen mehrere Wiker durchgesetzt und schoss den Ball an den Pfosten, den Abpraller schnappte sich Torben Hindersmann und vollstreckte zum 2:0. Und wieder blieb die entsprechende Antwort des WSV aus. ESV-Torhüter Finn Doorentz musste vor dem Wechsel nur einen Schuss parieren. Nachdem Daniel Kranz mit einem 18m-Flachschuss flach ins Eck traf (35.), ging der ESV mit einer 3:0-Führung in die Kabine.

Nach dem Wechsel verflachte die Partie. Der ESV agierte nicht mehr so dominant und zielstrebig wie noch im ersten Abschnitt. Die Strafe folgte prompt mit dem Ausgleich durch einen Kopfball von Marius Kaak bei dem Doorenz nicht gut aussah. Die Eckernförder agierten paradoxerweise erst nach der Roten Karte gegen den 20 Minuten zuvor eingewechselten Ken-Marvin Smit (75., Nachhaken nach Ballverlust an der Außenlinie in der Wiker Hälfte) wieder wie vor der Pause und ließen in der Folge nichts mehr anbrennen. Smit sah sich das Spiel konsterniert an die Kabinenwand gelehnt an: "Das war saublöd, gerade jetzt, wo ich wieder dran war."

ESV-Trainer Henning Seemann: "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber damit, dass wir nach der Pause läuferisch und im Zweikampfverhalten nachgelassen haben. Die Rote Karte kann man geben. Finn Doorentz hat seine Sache gut gemacht. Bei hohen Bällen war er nicht immer souverän, aber er hat von hinten heraus neben Henning Ströh gut und lautstark unser Spiel geordnet."
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