U19 behält weiße Weste

U19 behält weiße Weste

SG Dänischer Wohld - U19 0:2 (0:1)

U 19 behält weiße Weste

In einer sehenswerten und spannenden Begegnung konnte unsere U19 sich mit einem verdienten 2:0 (1:0) Auswärtssieg bei der starken SG Dänischer Wohld behaupten.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine engagierte und kampfbetonte Partie, in der die Gastgeber mit großem Einsatz und viel Leidenschaft versuchten das Spiel in den Griff zu bekommen. Und fast wäre dieses Unterfangen frühzeitig belohnt worden. Erst im letzten Moment konnte Niklas Wolf, der etwas überraschend im Angriff der SG spielte, nach einem langen Ball zur Ecke abgeblockt werden (2.). Durch diese Aktion wachgerüttelt, nahm unsere Elf die Begegnung an und hielt dagegen, so dass sich das Spielgeschehen ins Mittelfeld verlagerte, wo fortan um jeden Zentimeter Rasen gekämpft wurde. In Minute 13 dann ein erstes Lebenszeichen unserer Offensive. Henrik Stöterau hatte mit seinem Eckball für Verwirrung im SG-Strafraum gesorgt und Philipp Liese eine erste gute Gelegenheit eröffnet, als dieser bei dem zu kurz geklärten Ball aus 14m zum Schuss kam. Doch statt des Torjubels gab es nur enttäuschtes Stöhnen, denn SG-Keeper Paul Schlotfeld konnte den Flachschuss noch um den Pfosten drehen. Diese Aktion war nun aber das Signal, die Begegnung in den Griff zu bekommen und nur 180 Sekunden später brachte Tjark Rennwald, Schlotfelds Gehäuse erneut in Gefahr. Sein 20m Kracher strich jedoch einen halben Meter am Torgiebel vorbei. Den nächsten Aufreger verzeichneten die Gastgeber, wie sollte es sein, ebenfalls nach einer Standardsituation. Kjiell Smit kam im Anschluss an eine Wolf-Ecke frei zum Kopfball. Eigentlich verunglückt, wurde dieser Ball zur Vorlage für Jan-Ole Reinberg, der aber in Finn Doorentz seinen Meister fand (22.). Beide Abwehrreihen stabilisierten sich nach diesen Aktionen wieder und das Spiel verlagerte sich zusehends wieder ins neutrale Mittelfeld, wo die Akteure weiterhin mit großer Laufbereitschaft um die Bälle kämpften. Als sich alle bereits auf ein torloses Remis bei Halbzeit eingestellt hatten, kam der große Auftritt von Rennwald. Ausgewichen auf den linken Flügel setzte er sich gegen seinen Schatten durch und seine genau getimte Flanke fand in Torben Klos, unter dem großen Jubel seiner Mannschaftskameraden, einen dankbaren Abnehmer (44.). Genauso Spektakulär wie Abschnitt 1, sollten auch die zweiten 45 Minuten beginnen. Doch dieses Mal waren es nicht die Gastgeber, die einen Blitzstart hinlegten, sondern Henrik Stöterau eröffnete sich die große Möglichkeit zum 2:0. Aus 16m hob er das Leder jedoch knapp übersverwaiste Tor (47.). Mit dem Selbstbewusstsein der Führung begann unsere Elf die Partie zu bestimmen. Sicher in der Abwehr, mit Ausnahme weniger Wackler nach Standardsituationen, hatte das Mittelfeld nun ganz klar die Oberhand, so dass den Platzherren meist nur der lange Ball in die Spitze als Spieleröffnung blieb. Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass sich nun die Zahl der Tormöglichkeiten für unser Team erhöhte. Eine Art Vorentscheidung hatte Fynn Gerlach nach einer Stunde Spielzeit auf dem Fuß, als er von der Strafraumgrenze einen Freistoß übers Gehäuse jagte. Auch bei der nächsten Großchance sollte Gerlach beteiligt sein. Nach schönem Solo bediente er Jan Eric Wechsler im Fünfmeterraum, doch dessen Abschluss rauschte ebenfalls über den Querbalken (67.). Abermals nur 2 Minuten später wurde Lasse Schumacher nach einer Ecke im letzten Moment abgeblockt. Als Wechsler nach 72 Minuten einen sehenswerten Spielzug nicht verwerten konnte, kamen erste Bedenken in Punkto ausgelassene Torchancen und Bestrafung dafür auf. Weiter berannte unsere Elf das SG-Tor, doch das Vorentscheidende 2:0 wollte einfach nicht fallen. Auch Jan-Erik Paulinski scheiterte aus halb linker Position am stark reagierenden Schlotfeld (77.). Weitere 4 Minuten sollte Lasse Schumacher nach tollem Anspiel von Jannick Lotze fast von der gleichen Stelle scheitern. Seinen Schlenzer konnte Schlotfeld zwar nicht erreichen, musste er aber auch nicht, denn Schumacher hatte zu hoch gezielt. So blieben die Gastgeber weiterhin im Spiel und hätten mit einem Lucky-Punch den Spielverlauf zumindest aufgrund des zweiten Spielabschnitt noch auf den Kopf stellen können. Dass es nicht dazu kam, lag schließlich an Tjark Rennwald, der sich gleich gegen mehrere Gegenspieler behaupten konnte und auch frei vor Schlotfeld eiskalt blieb, um diesen auszuspielen und zur Entscheidung einzuschieben (89.). In der 5-minütiger Nachspielzeit, die es in beiden Spielhälften gab, eröffneten sich Wechsler noch zwei sehr gute Gelegenheiten das Ergebnis weiter zu erhöhen, doch mit dem Toreschießen wollte es an diesem Tag bei ihm einfach nicht klappen.Unterm Strich ein verdienter Auswärtssieg bei einer starken Truppe, bei der man nicht im Vorbeigehen gewinnt, sondern wirklichen Siegeswillen zeigen muss.

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