Geschichte des ESV
Der Eckernförder Sportverein von 1923 e.V. (ESV) wurde am 2. Mai 1923 gegründet und hat eine bewegte Geschichte im norddeutschen Fußball. Als Nachfolger des FC Harmonia Eckernförde und der Fußballabteilung des Eckernförder Männer-Turnvereins (EMTV) entstand der ESV als eigenständiger Fußballverein.
Die Blütezeit der 1940er Jahre
In den 1940er Jahren erlebte der Verein seine erfolgreichste Zeit. 1941 stieg der ESV in die Bezirksliga Schleswig-Holstein auf, die damals zweithöchste Spielklasse hinter der Gauliga Nordmark. 1944 gelang schließlich der Aufstieg in die Gauliga Schleswig-Holstein, die höchste Spielklasse.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte der ESV seine Erfolge fort: 1946 wurde der Verein Bezirksmeister vor Holstein Kiel. Zwei Jahre später errang der ESV den Meistertitel in der Staffel Nord der Landesliga Schleswig-Holstein und belegte in der anschließenden Landesmeisterschaft den dritten Platz.
Auf- und Abstiege über die Jahrzehnte
In den folgenden Jahrzehnten spielte der ESV in verschiedenen Ligen. 1978 gelang der Aufstieg in die damalige Verbandsliga Schleswig-Holstein, die heutige Oberliga Schleswig-Holstein. Weitere Aufstiege folgten 1990, 1996, 1999, 2008 und 2019. Trotz einiger Abstiege konnte sich der Verein immer wieder in höheren Spielklassen etablieren.
Bekannte Spieler des ESV
Der ESV hat im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Spieler hervorgebracht, die überregional bekannt wurden. Dietmar Baumann wechselte 1966 zum VfL Wolfsburg, während Ottmar Gerlach über 20 Jahre lang Stammkeeper des ESV war. Ein weiterer bekannter Name ist Manfred Medler, der von 1965 bis 1973 bei Holstein Kiel in der Regionalliga Nord spielte und den ESV von 1974 bis 1992 als Spielertrainer betreute.