ESV unterliegt dem VfR Neumünster – 1:3 nach starker Anfangsphase
Der ESV begann schwungvoll. Bereits in der ersten Minute kam Ömer Dagetin nach Flanke von Wagner gefährlich zum Kopfball. Neumünsters Torwart Newe parierte reaktionsschnell. Die Hausherren zeigten früh, dass sie entschlossen aufspielen wollten.
Nach einem energischen Lauf über links wurde Nils Woelki im Strafraum regelwidrig gestoppt. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Leon Apitz verwandelte den fälligen Strafstoß sicher – 1:0 in der 33. Minute.
Neumünster blieb ruhig und kombinierte sich mit klarem Passspiel nach vorn. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam der Ausgleich: Kastriot Alija traf nach einem schnellen Angriff über die linke Seite zum1:1 (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in Richtung ESV-Strafraum. Die Gäste nutzten einen Konter über die rechte Seite. Visar Mehmeti wurde freigespielt und schob den Ball flach zum 1:2 (56.) ins Eck. Eckernförde antwortete mit wuchtigen Standards und mutigem Nachsetzen, doch klare Chancen blieben Mangelware.
In der 71. Minute hatte Dagtekin die große Möglichkeit zum Ausgleich, verfehlte das Tor jedoch knapp. Wenig später musste Brian Siemonsen nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (81.). In Überzahl nutzte der VfR die sich bietenden Räume aus. Kenny Korup zirkelte einen Freistoß sehenswert ins linke obere Eck –1:3 (82.).
Erwähnenswert: In den Schlussminuten kamen beim ESV mit Tjorve Wischnewski und Rayan Hansen** zwei frische Kräfte zu ihrem Debüt in der Oberliga. Neumünster brachte die Führung routiniert über die Zeit.
Der ESV begann stark, belohnte sich mit dem Führungstor, konnte jedoch den Ausgleich kurz vor der Pause nicht verhindern. In der zweiten Halbzeit fehlte die letzte Durchschlagskraft. Neumünster zeigte sich effizient und holte sich die drei Punkte. Für Eckernförde gilt nun: Im Heimspiel gegen Hohenwestedt wieder angreifen.
Torfolge: 1:0 (33., FE) Apitz, 1:1 (45.+1) Alija, 1:2 (57.)
Gelb-Rote Karte: Brian Siemonsen (81.ESV).
Zuschauer: 185.
Der ESV spielte mit: Sievers – Bamler, Zühlsdorff, Nic Behrens (75. Siemonsen), Knittel (92. Handelmann), Apitz (83. Wischnewski), Wagner, Mohr, Dagetin (89. Hansen), Woelki, Justen (77. Richter).
